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Was erwartet mich bei einem Eintritt in die Verbindung?
Freundschaft für immer – das „Lebensbundprinzip“
Unsere Mitglieder sind Studentinnen und ehemalige Studentinnen aller Fachrichtungen. Im Gegensatz zu einer Fachschaft endet bei uns die Mitgliedschaft nicht mit dem Abschluss des Studiums, sondern wir pflegen weiter den Kontakt untereinander. Das generationenübergreifende Networking ist für uns sehr wichtig. Auf unseren Veranstaltungen sind die früheren Studentinnen häufige und gern gesehene Gäste und geben den Aktiven auch gerne Tipps zu Studium und Beruf. Vor allem geht es uns aber darum, Freundschaften zu schließen, die ein Leben lang bestehen.
Mit Spaß gemeinsam fürs Leben lernen
Das Training der in Stellenanzeigen oft erwähnten „Soft Skills“ erfolgt bei uns sozusagen nebenbei (Teamfähigkeit, Selbstständiges Arbeiten, Organisationstalent). Ein Stiftungsfest mit bis zu 100 Teilnehmern zu organisieren, ist keine Sache, die man mal eben aus dem Handgelenk schüttelt. Aber mit Hilfe unserer erfahrenen Mitglieder lernen auch unsere jungen Bundesschwestern schnell, wie man Veranstaltungen so plant, dass alle Aufgaben pünktlich abgearbeitet werden. Bei Vorträgen und Festreden können wir unsere rhetorischen Fähigkeiten verbessern, ohne dass gleich die Welt untergeht, wenn mal etwas nicht hundertprozentig läuft. Wenn wir Briefe an andere Verbindungen schicken und Protokolle unserer Convente schreiben, üben wir dabei auch das korrekte Formulieren.
Das Wichtigste ist aber, dass wir bei unseren zahlreichen Veranstaltungen vom Glühweinabend über die Exkursion bis zum Kekse backen oder Origami einfach viel Spaß miteinander und mit unseren Gästen haben.
Der Lebenslauf bei uns – wie läuft das ab?
Das „Herz“ unserer Verbindung besteht aus den Studentinnen, die in der „Aktivitas“ zusammengeschlossen sind. Sie treffen sich regelmäßig zu internen und externen Veranstaltungen und organisieren das Alltagsleben der Verbindung. Dazu zählen Convente (siehe unten), Stammtische, Vorträge, Exkursionen und viele kreative Veranstaltungen verschiedenster Art. Gäste sind bei uns herzlich willkommen. Einmal im Jahr feiern wir auf dem „Stiftungsfest“ den Geburtstag unserer Verbindung, dazu laden wir viele Gäste aus Clausthal und auch auswärtige Verbindungen ein.
Wie in fast jeder Verbindung beginnt man die Zeit bei der AVO als so genannter Fux. Bei den regelmäßig stattfindenden Fuxenstunden lernen unsere Füxe von einem erfahrenen Mitglied Wichtiges über die eigene Verbindung, das studentische Brauchtum, die Universität und die neue Heimatstadt Clausthal. Abgeschlossen wird die Fuxenzeit durch eine Prüfung über den in den Fuxenstunden gelernten Stoff. Danach erfolgt die feierliche Aufnahme als endgültiges Mitglied. Nach dem Studium wird man in die „Philistria“ aufgenommen, das ist die Gemeinschaft der Mitglieder, die das Studium beendet haben.
Demokratische Organisation – der Convent
Die Aktivitas trifft sich regelmäßig zum „Convent“, dort werden alle organisatorischen Punkte geklärt. Typisches Beispiel: Wer macht wann was für die nächste Veranstaltung (Raum organisieren, Gäste einladen, Essen oder Getränke bestellen und abholen, Raum vorbereiten usw.)? Der Convent wählt in jedem Semester die „Chargen“ – Sprecherin, Schriftführerin und Kassenwartin – unseren Vorstand. Alle Entscheidungen werden demokratisch durch Abstimmung getroffen.
Auch unsere Philistria trifft sich mindestens einmal jährlich zum Convent, sie wählt ebenfalls einen Vorstand.
Wichtige Entscheidungen, die alle Bundesschwestern betreffen, werden auf unseren Vollversammlungen geklärt, wo sich alle Bundesschwestern treffen.